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Kollektivbiografien

von Elsbeth Bösl und Doris Gutsmiedl-Schümann

Im Projekt AktArcha „Akteurinnen archäologischer Forschung zwischen Geistes- und Naturwissenschaften: Im Feld, im Labor, am Schreibtisch“ haben wir einen historisch-biografischen Ansatz verfolgt. Drei Jahre lang haben wir uns im Rahmen von AktArcha intensiv mit archäologisch arbeitenden Frauen beschäftigt. Wir haben Daten über sie gesammelt und ihre individuellen Lebens- und Karrierewege sowie ihre Wirkungsgeschichte untersucht. Bisher haben wir vor allem Einzelbiografien in Blogform veröffentlicht und in Vorträgen und Aufsätzen eine größere Zahl von Frauen über einen längeren Zeitraum hinweg und im Kontext sich wandelnder historischer Rahmenbedingungen vorgestellt. Mitunter haben wir bereits auch kleinere Gruppen dieser Frauen gemeinsam betrachtet – wie etwa archäologisch arbeitende Frauen in Thüringen, die ersten Absolventinnen ur- und frühgeschichtlicher Studiengänge der Universitäten Prag und Tübingen, oder Frauen als mithelfende Familienangehörige. Das waren jedoch nur erste Ansätze hin zu einer Kollektivbiografie.

Wir würden nun gerne einen Schritt weiter gehen, und die Recherchearbeit, die wir in das Projekt AktArcha investiert haben, zum Ausgangspunkt weiterer Forschungen machen. Die Vorstellung reizt uns, die erhobenen Daten zur Basis einer Kollektivbiografie zu machen und uns dabei vermehrt analytischen Fragen zu widmen.

Deshalb fragen wir uns heute hier: Was macht eigentlich eine Kollektivbiografie aus? Wie schreibt man sowas und was bringt es? Natürlich haben wir uns auch auf die Suche nach Beispielen gemacht, an denen wir uns orientieren könnten, und in die methodologische und theoretische Diskussion eingelesen.

Was sind und was leisten Kollektivbiografien?

Kollektivbiografien sind, wie die Historikerin Christa Klein schreibt, in der Wissenschafts- und Universitätsgeschichte ein Mittelding zwischen Individualbiografie und Prosopografie, weil sie qualitative und quantitative Ansätze vereinen. Aus der sozialwissenschaftlich geprägten Prosopografie kommen strukturalistische Impulse; aus der Tradition der Einzelbiografien bezieht die Kollektivbiografie hermeneutische Zugänge.

Prosopografische Analysen beruhen auf den Daten einer größeren Anzahl von Individuen: Dadurch ermöglichen sie Vergleiche und die Untersuchung von Verbreitungsmustern, Typen, Konjunkturen und Zentren sowie einen inter- oder intragenerationellen Zugriff (Klein 2019, S. 158-159). Bezogen auf die Frauengeschichte lässt sich so z.B. den Auswirkungen von soziokulturellen Strukturkategorien und der sozialen Gruppenzugehörigkeit nachgehen. Christa Klein empfiehlt eine Kombination der beiden Zugänge und eine sozialgeschichtliche Kontextualisierung aller Daten, um strukturelle, diskursive und organisatorische Entwicklungen von Wissenschaft aufeinander beziehen zu können und Individuen darin zu verorten.

Die Kollektivbiografie gilt mitunter auch als die nüchterne Schwester der Einzelbiografie, der die Tendenz zur Hagiographie nachgesagt wird. Wird nicht eine Person, sondern eine Gruppe biografiert, besteht tatsächlich weniger das Risiko der Heroisierung oder der Kohärenzillusion. Das Individuum wird dann weniger als autonom handelndes Subjekt verstanden, sondern in vorstrukturierten Handlungsspielräumen und Diskursen verortet.

Dieser Problematik der Einzelbiografien waren wir uns bei AktArcha sehr bewusst: Daher haben wir sehr auf die Verortung im zeitlichen und gesellschaftlichen Kontext geachtet. Das funktioniert allerdings besser, wenn das gewählte Publikationsformat etwas umfangreicher ist. Im Blog kann das nur teilweise gelingen. Eine Monografie eröffnet hier mehr Spielraum.

Forschungsstand und Beispiele: Was gibt es bisher?

Die bibliografische Recherche zeigt, dass es bis heute noch recht wenige Kollektivbiografien in der Wissenschaftsgeschichte gibt. Häufiger sind in der Wissenschaftsgeschichte die organisationsgeschichtlichen Arbeiten z.B. über eine bestimmte Fachgesellschaft und generell eine wissenschaftliche Gemeinschaft oder Institution oder eine bestimmte wissenschaftliche Entwicklung. Darin geht es natürlich auch um das Personal der Wissenschaft. Deshalb fließen in diese Studien biografische Daten der als wichtig erachteten Akteur:innen mit ein. Solche Arbeiten gibt es zum Beispiel über den Wiener Kreis (Stadler 1997). Das Buch von Jörg Später über die Frankfurter Schule, das eigentlich eine Ideengeschichte ist, enthält ebenfalls Biografisches (Später 2024), weil dies zur Kontextualisierung gehört. Auch die Geschichten der wissenschaftlichen Akademien lassen sich unter diese Forschungsrichtung zählen (Schauz 2022; vom Bruch et al. 2026). Diese Studien enthalten oft sogar viel biografisches Material. Dennoch sind sie keine Kollektivbiografien, weil es in ihnen eher um Diskurse, Netzwerke oder Denkkollektive geht und die biografischen Daten eher den Kontext zu diesen Themen liefern. In einer Kollektivbiografie wäre das umgekehrt.

Klassische Formate der Prosopographie sind biographische Lexika und Handbücher mit Biogrammen. Prosopografie eignet sich aber auch sehr gut für digitale Formate der Vermittlung, wie sie ja auch selbst auch zunehmend digitale Forschungsressourcen zurückgreift: zum Beispiel digitale Professor:innenkataloge, biografische Datenbanken, die GND-Daten und genealogische Datenbanken. Biografische Lexika über Historiker:innen gibt es und Frauen haben auch Eingang in Archäologen-Lexika gefunden (Rottloff 2009). Dort fehlt es aber an den analysierenden Textteilen. Diese Biogramme stehen eher unverbunden nebeneinander.

Einige Impulse für das kollektivbiographische Arbeiten gingen in den 1970er und 1980er Jahren von der feministischen Biographik aus, wo man hoffte, mit dem Blick auf eine bestimmte Gruppe von Frauen die auf Frauen als Gruppe wirkenden Prozesse von Marginalisierung, Stereotypisierung oder Exklusion besser verstehen zu können (Felbel 2005). Entsprechende Titel zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte aus feministischer Sicht liegen vor.

Es gibt auch ein paar Kollektivbiografien, die die Mitglieder einer Fachrichtung bzw eines sozialen oder kognitiven Netzwerks der Wissenschaft über einen längeren Zeitraum hinweg untersuchen (Arendes 2005 über die Politikwissenschaft; Asche 2010).

In der Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte gibt es seit Längerem Kollektivbiografien, weil sich bestimmte Statusgruppen hier relativ leicht fassen lassen – diese Studien befassen sich aber oft entweder mit den obersten Statusgruppen (Baumgarten 1988; Hesse 1995; Mertens 2006; Willet 2001) oder wurden gezielt geschrieben, um marginalisierte Personen sichtbar zu machen, die z.B. eine soziokulturelle Strukturkategorie wie Geschlecht oder eine Verfolgungs- und Emigrationserfahrung wie eine Gruppe aussehen lässt (Bleker/Schleiermacher 2000; Breidecker 1994; Fuchs 2007).

Seit Anfang der 2000er Jahre sind außerhalb der Wissenschaftsgeschichte einige Familienbiografien erschienen, mal in monografischer Form, mal in einem kleineren biografischen Format. Diese Bücher sind oft ökonomisch ziemlich erfolgreich. Das Lesepublikum interessiert sich für die historische Bedeutung von Familienbanden und Netzwerken in einem größeren, z.B. ökonomischen Kontext. Deshalb gibt es einige Unternehmer- und Künstlerfamilienbiografien (Rother 2003; Derix 2016, Weissweiler 2006; Köpf 2004). Sammelbände wie der von Volker Reinhardt herausgegebene Sammelband „Deutsche Familien. Historische Portraits von Bismarck bis Weizsäcker“ verkaufen sich ebenfalls gut (Reinhardt 2013).

Für die Wissenschaftsgeschichte bieten sich allerdings die Familienbiografien nicht so oft an, wenn man von Ausnahmen wie Peter Köpfs Mommsen-Biografie absieht (Köpf 2004; Maier 2009). Mitunter gibt es aber hier die Paarbiografie (Fölsing 1999). Frauenpaare aus der Wissenschaft haben z.B. Angelika Schaser und Janet Malcolm untersucht. (Frauenpaare z.B. bei Schaser 2000 und Malcolm 2007).

Es gibt auch Biografien über eine Generation, die in wissen(schafts)geschichtlicher Hinsicht interessant sind. So nannte Dorothee Wierling ihre Gruppenbiografie über den „Jahrgang 1949 in der DDR“ den „Versuch einer Kollektivbiographie“ (Wierling 2002). Sie arbeitete darin mit lebensgeschichtlichen Interviews. Erschienen sind auch Kollektivbiografien über z.B. die 68er, in denen es darum ging, eine bestimmte generationelle Identität zu untersuchen, die a priori angenommen wurde. Kürzlich kam ein Sammelband über die Fragenach der Umbrucherfahrung ostdeutscher Professor:innen nach der deutschen Zweitstaatlichkeit heraus(Behrmann et al. 2024), der auch kollektivbiografische Ansätze enthält.

Als Beispiel für die Wissenschafts- und Universitätsgeschichte kann die als „bedeutender Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte“ gelobte Magisterarbeit (Haeseli 2004) „Studiert, promoviert: Arriviert? Promovendinnen des Berliner Germanischen Seminars 1919–1945“ von Levke Harders dienen. Sie untersucht, wie sich die Lebens- und Berufsverläufe von 70 Absolventinnen des Germanistikstudiums entwickelten (Harders 2004). Verglichen hat Levke Harders das mit prosopografischen Daten der männlichen Absolventen. Das Kollektiv hat sie also nach selbst gewählten Kriterien gebildet, ohne auf Selbstzuschreibungen zu achten. Herausfinden wollte sie, mit welchen strukturellen und symbolischen Ausgrenzungsmechanismen Frauen in der Wissenschaft im Vergleich zu Männern konfrontiert waren. Dafür musste sie zu Beginn den historischen Kontext vorstellen: die Diskussion um das Frauenstudium in Preußen vor 1908, die quantitative Entwicklung des Frauenstudiums, die Zulassung zur Habilitation, die sozialen Erwartungen an Frauen uvm. Ein weiteres dienendes Kapitel ist der inneren Entwicklung des Germanischen Seminars der Universität gewidmet. Dann wurden 70 Frauen einer prosopografischen Untersuchung unterzogen, wobei die Akten aber auch diskursanalytisch ausgewertet wurden, um herauszufinden, welche Exklusionsmechanismen wirkten und wie sich die Absolventinnen dazu positionierten. Das akademische Beurteilungssystem fasst Harders mit dem Machtbegriff und zeigt, welche weltanschaulichen Dimensionen es hatte.

Danach gibt es noch vier intensivere Einzelfallstudien über Melitta Gerhard (1891-1981), Charlotte Jolles (1909-2003), Isabella Rüttenauer (1909-2007) und Elisabeth Frenzel (1915-2024), die verdeutlichen, wie die Handlungsspielräume der Absolventinnen aussahen und wie einige Frauen gezielt ihr politisches Engagement für den Nationalsozialismus nutzten, um ihre Karrierechancen zu verbessern. Diese Einzelstudien gehen dann auch über den Untersuchungszeitraum hinaus. Hauptquellen waren die Promotionsakten und die darin vorhandenen selbstverfassten Lebensläufe der Doktorandinnen, die Levke Harders mit Promotionsakten von männlichen Germanistikdoktoranden verglichen hat.  

All diese Vorlagen sind nützlich für die Wissenschaftsgeschichte, und können auch uns wichtige Impulse und Vorbilder für die Konzeption unserer Arbeit über die Archäologinnen liefern.

Individualität und Kollektiv

Auf den ersten Blick scheinen sich Biografieforschung und das Kollektiv als Untersuchungsgegenstand zu widersprechen, denn Biografie scheint insbesondere Individualität zu beinhalten. Doch das muss kein Hindernis sein, wie z.B. die Literaturwissenschaftlerin Gisela Febel argumentiert: Gerade Kollektivbiografien über Frauen können gruppenemanzipatorisch und individualisierend zugleich wirkten – weil Frauen früher als wenig individuell angesehen wurden, sondern eher als Gruppe mit allgemeingültigen Eigenschaften. Gleichwohl Kollektivbiografien Gruppen in den Blick nehmen, vermögen sie es also Frauen ihre historische Individualität zurückzugeben (Febel 2005).

Von den diesbezüglichen Potentialen der Kollektivbiografie berichten auch Levke Harders und Veronika Lipphardt, die beide wissenschaftshistorische Kollektivbiografien veröffentlicht haben:

Hier liegt unseres Erachtens ein entscheidendes Potenzial des kollektivbiografischen Ansatzes: Er ermöglicht einen offeneren Umgang mit der Spannung zwischen Vereinzelung und Generalisierung, in dem er zu Fragen nach der Repräsentativität herausfordert – und das auf zwei Ebenen. Vor dem Hintergrund einer großen Anzahl an Personen, die aufgrund formaler oder demografischer Kriterien übereinstimmen, lässt sich das Typische oder Besondere der kleineren Gruppe einschätzen. In der näheren Betrachtung der kleinen Gruppe wird die Repräsentativität oder Besonderheit des Einzelnen deutlich. Anders als in prosopografischen Studien bleibt die einzelne Person in der Kollektivbiografie mit Namen sichtbar, wodurch das Charakteristische dieses Lebens- oder Berufsweges weiteren Diskussionen zugänglich gemacht wird.

(Harders/Lipphardt 2006, S. 86.)

Prosopografie als Basis der Kollektivbiografie

Die Mischform der Kollektivbiografie braucht auch eine sozialhistorisch-prosopografische Methodik, um ihr eine Datenbasis zu verschaffen. Die Prosopografie, die ihren Aufschwung in Deutschland in den 1970er Jahren erlebte, ist die „systematische quantitative Sammlung und Auswertung ausgewählter Lebensdaten“ (Arendes/Buchstein 2004, 10) einer bestimmten Personengruppe. Diese Lebensdaten ermöglichen dann Antworten auf biografische Fragestellungen, und diese werden wiederum mit dem gesamtgesellschaftlichen Kontext verknüpft. Gesellschaftliche Strukturkategorien wie Klasse/sozioökonomische Herkunft, Rasse/Ethnizität, Religiöses Bekenntnis und andere finden dabei Beachtung.

Der Vorteil an der Prosopografie ist, dass man, wenn es die Datenlage zulässt, auch die Personen in der zweiten und dritten Reihe mit aufnehmen und ihre Beziehungen zu den sichtbareren Personen untersuchen kann (vgl. Elliott 1990; Gallus 2005).

Die erste Herausforderung besteht darin, die zu untersuchende Gruppe zu bilden und die Auswahl zu begründen.  Wir können uns hier nicht auf die Selbstwahrnehmung der eingeschlossenen Personen verlassen, denn wir haben zum Beispiel nur von sehr wenigen Frauen Selbstbezeichnungen gefunden, die darauf schließen lassen, dass sie sich als Archäologin sahen. Stattdessen werden wir auf ein formales Kriterium zurückgreifen, das unseren Erkenntnisinteressen entspricht. Das dürfte die Zugehörigkeit zu dem sein, was wir heute als archäologische Fächern definieren, und zwar in diachroner Perspektive, um möglichst viele Geburtsjahrgänge miteinbeziehen zu können.

Diese Gruppenzuordnung ist immer künstlich und anfechtbar – manche Frauen könnte man dem ein oder dem anderen Fach zuordnen, andere können wir eigentlich nicht als Wissenschaftlerin bezeichnen, da sie tätig waren, bevor sich eine archäologische Wissenschaft im Sinn der Moderne überhaupt bildete. Wieder andere gehörten der gebildeten Auswahlgruppe nur sehr kurz an, oder wir haben sie nach einer Weile aus den Augen verloren.

Die aus den Quellen, wie etwa Studien- und Personalunterlagen, Lebensläufen, Archivalien aus dem Meldewesen, teils auch aus Nachrufen, erhobenen Daten der Gruppe werden dann im nächsten Schritt strukturiert, homogenisiert und ausgewertet. Datenbanken eignen sich dafür besonders gut.  Die im Lichte einer quantitativen Fragestellung ausgewerteten Ergebnisse können dann mit den mithilfe von qualitativen Methoden gewonnenen Erkenntnissen kombiniert werden und sozial-, bildungs- und kulturgeschichtlich breit kontextualisiert werden soll. Eine kollektivbiografische Fragestellung erschöpft sich ja nicht darin, sagen zu können, wieviel Prozent der Frauen eines Studienjahrganges später in dem archäologischen Fach arbeiteten, dass sie studiert hatten, sondern auch, warum das so war, und in welchem größeren Kontext dieser Prozentsatz zu sehen ist.

Man fragt nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen individuellen Lebensläufen in deren jeweiligen historischen Kontext, verfolgt Karrieren ähnlich genau wie bei einer Einzelbiografie, falls die Quellenlage das zulässt. Auch nach Selbst- und Fremdbildern kann man fragen, wenn es entsprechende Quellen gibt. Außerdem können Netzwerke und Bezüge zwischen den Personen untersucht werden (Harders/Lipphardt 2022). Eine nur prosopografische oder quantitative sozialhistorische Methode würde es nicht erlauben, zu untersuchen, mit welchen Geschlechterstereotypen die biografierten Frauen konfrontiert wurden, oder wie sie zum Beispiel selbst sich zur Bedeutung von Geschlecht in der Wissenschaft äußerten. Das sind qualitative Fragestellungen, die sich nur mithilfe tiefgehender einzelbiografischer Recherchen bewältigen lassen. Dafür sind andere Quellenarten wichtig – zum Beispiel Dissertationsgutachten, eigene Publikationen, und insbesondere deren dienende Kapitel einschließlich der Danksagungen und Vorworte, außerdem Korrespondenzakten, persönliche Briefe, Grabungsauszeichnungen und natürlich Ego-Dokumente, sofern solche existieren.

Das Bündeln der Erkenntnisse über Individuen und Kollektive erlaubt es dann, Muster und Themen zu identifizieren, die über individuelle Geschichten hinausgehen. Wenn wir gewissermaßen die Lebens- und Karriereverläufe vieler Frauen gemeinsam betrachten, müsste es gelingen, die Rolle von Geschlecht in der Archäologie besser zu erkennen (Gender of Science“ und die Lagen von Frauen darin besser einordnen zu können (Women in Science“). Strukturelle Ungleichheiten beispielsweise lassen sich erst identifizieren, wenn es Vergleichsfälle gibt. horizontale Segregation ist bezogen auf das Geschlecht in der Wissenschaft ohnehin statistisch schon deutlich erkennbar. Aber auch eine vertikale Segregation kann man ablesen: Der Anteil der Frauen ist im nicht-wissenschaftlichen Personal am höchsten, geringer in der Gruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen und am niedrigsten bei den Professor:innen  – und zwar durchgängig seit den Anfängen der modernen Wissenschaft. Frauen rücken statistisch seltener in Positionen auf, in denen sie über viel wissenschaftliche Reputation und Ressourcen verfügen können. Zwar stiegen im 20. Jahrhundert die Frauenanteile in allen Statusgruppen generell an und es gibt insgesamt einen Aufwärtstrend auch bei Reputation und Ressourcen, jedoch verläuft der Wandel erstens von Fach zu Fach in unterschiedlicher Geschwindigkeit, und zweitens bleibt es eben bei den ungleichen Verteilungen (Statistisches Bundesamt 2009, 25f.) Um das zu erkennen, genügen quantitative Daten. Aber warum war das so?

Die Ursachen und Folgen der geschlechtsbezogenen horizontalen und vertikalen Segregation können nicht nur quantitativ nachvollzogen werden.

Deutlicher kann auch werden, was typisch oder untypisch im Leben und in der Karriere der untersuchten Personen war. Außerdem ermöglicht es eine Kollektivbiografie, das Individuelle in einen wirklich breiten gesellschaftlichen, politischen und akademischen Kontext zu stellen.

Auf der Basis ihrer eigenen Erfahrungen mit der Biografieforschung empfehlen Levke Harders und Veronika Lipphardt, den kollektivbiografischen Ansatz mit einem disziplingeschichtlichen Zugang zu verbinden, wie Harders es in ihrer Magisterarbeit selbst tat, raten aber auch zu einer diskursanalytischen Auswertung der Quellen, mit dem man die im Diskurs der Wissenschaft verankerte Geschlechterordnung besonders gut analysieren könne. Sie schlagen zudem Ansätze der Identity Studies, der Wissenschaftssoziologie, der Generationengeschichte, Institutionengeschichte und Netzwerkanalyse vor (Lipphardt/Harders 2022).

Es liegt auf der Hand, dass es sehr viele Ansätze gibt, die gut mit der Kollektivbiografie verknüpft werden können – besser als das bei einer Einzelbiografie der Fall ist. Die Entscheidung für die Wahl der Ansätze hängt vom Erkenntnisinteresse ab.  

Was kann schon schief gehen?

„[…] Group biographies never seem to work“ winkte der Wissenschaftshistoriker Thomas L. Hankins bereits 2007 ab, wobei er nicht genauer erklärte, warum sie seiner Ansicht nach nicht funktionieren (Hankins 2007, S. 100). Also haben wir uns gefragt: Woran könnte eine Kollektivbiografie scheitern?

Automatisch denken wir da zuerst an das Quellenproblem: Wenn es nicht gelingt, eine belastbare Datenlage zu erstellen, dann muss das Vorhaben schief gehen. Wir haben in der Tat zwar über 690 Datensätze von archäologisch arbeitenden Frauen aus mehr als zwei Jahrhunderten angelegt, aber diese sind sehr unterschiedlich groß und sehr heterogen. Um Lebens- und Karrierewege vergleichen zu können, brauchen wir auch vergleichbare Daten – und die meisten unserer Datensätze weisen gegenüber dem idealen multikategorialen Datensatz, der für die historisch-biografische Forschung wünschenswert wäre, erhebliche Datenlücken auf. Über manche Frauen wissen wir wenig mehr als ihren Namen, bei anderen hatten wir bereits vor dem Projekt AktArcha umfangreiche Informationen zur Verfügung. Unsere Daten bewegen sich in einem breiten Spektrum zwischen diesen beiden Extremen.

In Kenntnis der uns zur Verfügung stehenden Daten möchten wir Christa Klein, Gisela Febel, Levke Harders und Veronika Lipphardt folgen, die trotz des Quellenproblems in Kollektivbiografien einen vielversprechenden Ansatz sehen: Wir denken, auch für archäologisch arbeitende Frauen könnten wir so weiterführende Erkenntnisse gewinnen. Schon der Punkt der Biografiewürdigkeit ist bei einer Kollektivbiografie relativ einfach abzuhandeln (Schweiger 2009, 323). Zum Kollektiv gehört und mithin biografiewürdig ist, wer einen Beitrag zur archäologischen Arbeit geleistet hat. Wie „groß“ dieser Beitrag war, ist zweitranging. Die Kollektivbiografie kann der Arbeitsteiligkeit von Forschung besser Rechnung tragen als eine individuelle Biografie. In einer Kollektivbiografie könnten wir auch diejenigen Archäologinnen behandeln, über die wir nur sehr wenig wissen. Aufgrund der geringen Quellenüberlieferung wären bei vielen Frauen keine umfangreichen Individualbiographien möglich, aber wir können die Daten für die prosopografischen Anteile der Studie nutzen.

Allerdings bleibt die Herausforderung bestehen, ein aussagekräftiges Sample auszuwählen, also die zu untersuchende Gruppe zu bestimmen. Es gibt nur ganz wenige Frauen, von denen wir die exakt gleiche Art von Daten für die prosopografische Analyse haben, also z.B. Geburtsort, Herkunftsfamilie, Berufe der Eltern, finanzielle Situation sowie lückenlose Daten über den Schulverlauf oder die Anstellungen vor und nach dem Studium, sofern ein solches erfolgte, über den Studienverlauf und die Fächerwahl, oder sogar über akademische Lehrer:innen und Vorgesetzte, Angaben über etwaige Partner:innen oder Kinder, Wohnortwechsel usw.

Daher müssen wir uns einige Fragen stellen. Wie homogen müssen die vorliegenden Daten sein? Wie viele Datenlücken sind vertretbar, um eine Frau dennoch mit ins Sample aufnehmen zu können? Und wie viele Untergruppen müssen wir in einem Sample von archäologisch arbeitenden Frauen bilden, wenn wir auch die Frauen mit anderen Bildungswegen, mit anderen Berufen oder die ehrenamtlich tätigen Frauen berücksichtigen wollen? Wie teilen wir die Gruppen und Untergruppen ein? Unterschieden wir sie nach Ausbildungswegen und Abschlüssen oder nach Tätigkeiten, nach den Orten ihrer archäologischen Aktivitäten oder nach Generationen?

Ein wenig entlastend ist es, zu wissen, dass es das Kollektiv „die Archäologinnen“ a priori ohnehin nicht gibt. Es entsteht erst beim Forschen: Wir bilden es selbst durch unsere Auswahlkriterien und unsere Erzählung. Wenn wir Biografien hinsichtlich ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede analysieren und nach Bezügen zwischen den Frauen in ihrem gesellschaftlichen Kontext suchen, definieren wir, wer zu dem von uns untersuchten Kollektiv gehört. Das alles müssen wir gut begründen und unsere Auswahlentscheidungen verteidigen, aber das bedeutet eben auch, dass wir nicht die Gefahr laufen, eine natürliche, sich aus sich selbst begründete Entität nicht zu erkennen und das Sample falsch zu setzen. Denn so ein „natürliches“ Kollektiv gibt es ja gar nicht.

Wie geht es weiter?

Im Anschluss an diesen Beitrag stellen wir Euch hier im Blog zwei sehr unterschiedliche Bücher vor – erstens ein biografisches Handbuch in Form einer Sammlung von Biografien ethnologisch und ethnographisch tätiger Frauen, die kürzere oder längere Abschnitte über einzelne Frauen aufeinander folgen lässt, und mit einem analysierenden Kapitel abschließt, das nach Unterschieden, Gemeinsamkeiten und möglichen Typen fragt (Beer 2007). Sowie zweitens eine Studie, in deren Mittelpunkt die Auswertung von fünf Forscherinnenbiografien aus dem Bereich der Osteuropäischen Geschichte steht (Berger 2007).

Unterdessen arbeiten wir weiter an einem Konzept für unsere Kollektivbiografie. Um die Kriterien eines kollektivbiografischen Formates zu erfüllen, wollen wir zunächst ein für die quantitative Analyse bilden und die Auswahl der jeweiligen Kriterien theoretisch begründen. Das soll zur Basis des analytischen Studienanteils werden, der auch eine Netzwerkanalyse enthalten soll. In diesem Teil der anvisierten Studie steht der quantitativ-prosopografische Anteil im Mittelpunkt, aber es wird auch Platz sein für qualitative Abschnitte, die dann jeweils die individuelle Subjektivität einzelner Frauen einbringen. Parallel dazu werden wir noch einige Nachrecherchen anstellen.

Im zweiten Teil der Studie sollen einige ausgewählte Frauen in Kurzbiografien von etwa fünf Seiten Länge detaillierter vorgestellt werden. Bei der Auswahl dieser Frauen können wir uns nicht nur vom Erkenntnisinteresse leiten lassen, sondern müssen auch die Quellenlage berücksichtigen. Wir werden also noch eine Weile in unseren Quellen wühlen, bevor wir uns ans Schreiben machen können!

Literatur:

Arendes 2005: Cord Arendes: Politikwissenschaft in Deutschland. Standorte, Studiengänge und Professorenschaft 1949-1999, Wiesbaden 2005.

Arendes, Cord/Buchstein, Hubertus 2004: „Politikwissenschaft als Universitätslaufbahn: Eine Kollektivbiographie politikwissenschaftlicher Hochschullehrer/-innen in Deutschland 1949–1999“, in: Politische Vierteljahresschrift 45 (2004), S. 9–31.

Asche 2010: Matthias Asche: Helmstedter Professorenprofile 1576-1810. Skizzen zur Kollektivbiographie einer mitteldeutschen Universität, in: Das Athen der Welfen. Die Reformuniversitat Helmstedt 1576-1810, Ausstellung, Wolfenbüttel 2010, S. 114-119.

Baumgarten 1988: Marita Baumgarten: Vom Gelehrten zum Wissenschaftler. Studien zum Lehrkörper einer kleinen Universität am Beispiel der Ludoviciana Giessen (1815-1914), Giessen 1988.

Beer 2007: Bettina Beer: Frauen in der deutschsprachigen Ethnologie. Ein Handbuch, Köln/Wien/Weimar 2007.

Behrmann et al.: Laura Behrmann et al. (Hg.): Vergessene Ungleichheiten: Biographische Erzählungen ostdeutscher Professorinnen, Bielefeld 2024.

Berger 2007: Heike A. Berger: Deutsche Historikerinnen 1920-1970. Geschichte zwischen Wissenschaft und Politik, Frankfurt am Main 2007.

Bieler 207: Katharina Bieler: Im Preußischen Schuldienst. Arbeitsverhältnisse und Berufsbiographien von Lehrerinnen und Lehrern in Berlin-Schöneberg 1871-1933, Köln u.a. 2007.

Bleker/Schleiermacher 2000: Johanna Bleker/Sabine Schleiermacher: Ärztinnen aus dem Kaiserreich. Lebensläufe einer Generation, Weinheim 2000.

Breidecker 1994: Volker Breidecker: Einige Fragmente einer intellektuellen Kollektivbiographie der kulturwissenschaftlichen Emigration, in: Bruno Reudenbach (Hg.): Erwin Panofsky: Beiträge des Symposions Hamburg 1992, Berlin 1994, S. 83-108.

Derix 2016: Simone Derix: Familie – Unternehmen – Öffentlichkeit. Thyssen im 20. Jahrhundert, Paderborn 2016.

Elliot 1990: Clark A. Elliott: Collective Lives of American Scientists: An Introductory Essay and a Bibliography, in: Elizabeth Garber (Hg.): Beyond History of Science. Essays in Honor of Robert E. Schofield, Bethlehem 1990, S. 81–104.

Febel 2005: Gisela Febel: Frauenbiographik als kollektive Biographik, in: Christian von Zimmermann/Nina von Zimmermann (Hg.): Frauenbiographik. Lebensbeschreibungen und Porträts, Tübingen 2005, S. 127–144.

Felbel 2005: Gisela Febel: Frauenbiographik als kollektive Biographik, in: Christian und Nina von Zimmermann (Hg.): Frauenbiographik. Lebensbeschreibungen und Porträts, Tübingen 2005, S. 127-144.

Fleck 2006: Christian Fleck: Probleme beim Schreiben einer Kollektivbiographie deutschsprachiger Soziologen, in: Eva Buchinger/Ulrike Felt (Hg.): Technik- und Wissenschaftssoziologie in Österreich. Stand und Perspektiven, Wiesbaden 2006, S. 225–253.

FölsingFelsig 1999: Ulla Fölsing: Geniale Beziehungen. Berühmte Paare in der Wissenschaft, München 1999.

Fuchs 2007: Petra Fuchs: Die Opfer als Gruppe. Eine kollektivbiographische Skizze auf der Basis empirischer Befunde, in: Petra Fuchs et al. (Hg.): „Das Vergessen der Vernichtung ist Teil der Vernichtung selbst“. Lebensgeschichten von Opfern der nationalsozialistischen „Euthanasie“, Göttingen 2007, S. 53-72.

Gallus 2005: Alexander Gallus: Biographik und Zeitgeschichte, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 1–2 (2005), S. 40–46.

Haeseli 2004: Christa Haeseli, Rezension zu: Harders, Levke: Studiert, promoviert: Arriviert?. Promovendinnen des Berliner Germanischen Seminars (1919-1945). Frankfurt am Main 2004, in: H-Soz-Kult, 26.10.2004, https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-6641.

Harders 2004: Levke Harders: Studiert, promoviert: Arriviert? Promovendinnen des Berliner Germanischen Seminars (1919-1945), Frankfurt am Main 2004.

Harders/Lipphardt 2006: Levke Harders/Veronika Lipphardt: Kollektivbiografie in der Wissenschaftsgeschichte als qualitative und problemorientierte Methode, in: Traverse 13 (2006), S. 81–91.

Hesse 1995: Alexander Hesse: Die Professoren und Dozenten der preußischen Pädagogischen Akademien (1926-1933) und Hochschulen für Lehrerbildung (1933-1941), Weinheim 1995.

Klein 2019: Biographie und Prosopographie – Kollektivbiographien als universitätshistorische Genres, in: Livia Prüll/Christian George/Frank Hüther (Hg.): Universitätsgeschichte schreiben. Inhalte – Methoden – Fallbeispiele, Göttingen 2019, S. 157–182.

Köpf 2004: Peter KöpfPeter Köpf: Die Mommsens. Von 1848 bis heute – die Geschichte einer Familie ist die Geschichte der Deutschen, Leipzig 2004.

Maier 2009: Thomas Maier: Masters of Sex: The Life and Times of William Masters and Virginia Johnson, the Couple Who Taught America How to Love, New York 2009.

Malcolm 2007: Janet Malcolm: Two Lives. Gertrude and Alice, New Haven/London 2007.

Mertens 2006: Mertens, Lothar: Priester der Klio oder Hofchronisten der Partei? Kollektivbiographische Analysen zur DDR-Historikerschaft. Göttingen 2006.

Reinhardt 2013: Volker Reinhardt (Hrsg.): Deutsche Familien. Historische Portraits von Bismarck bis Weizsäcker, München 2013.

Rother 2003: Thomas RotherThomas Rother: Die Krupps: durch fünf Generationen Stahl, Bergisch Gladbach 2003.

Rottloff 2009: Andrea Rottloff: Die berühmten Archäologen, Mainz 2009.

Schaser 2000: Angelika Schaser: Helene Lange und Gertrud Bäumer. Eine politische Lebensgemeinschaft, Köln 2000.

Schauz 2022: Désirée Schauz: Umkämpfte Identitäten. Die Göttinger Akademie der Wissenschaften und ihre Mitglieder, 1914-1965, Göttingen 2022.

Schröder 2011: Wilhelm Heinz Schröder: Kollektivbiographie: Spurensuche, Gegenstand, Forschungsstrategie, in: Historical Social Research HSR, Supplement No. 23 (2011), S. 74–152.

Schweiger 2009: Hannes Schweiger: Die soziale Konstituierung von Lebensgeschichten. Überlegungen zur Kollektivbiographik, in Bernhard Fetz (Hg.): Die Biographie – Zur Grundlegung ihrer Theorie. Unter Mitarbeit von Hannes Schweiger, Berlin/New York 2009, S. 317–352.

Seidel 1992: Jutta Seidel: Individual- und Kollektivbiographien: zwei Wege historischer Erkenntnis, in: Manfred Lechner/Peter Wilding (Hg.): „Andere“ Biographien und ihre Quellen. Biographische Zugänge zur Geschichte der Arbeiterbewegung. Ein Tagungsbericht, Wien/Zürich 1992, S. 9–15.

Später 2024: Jörg Später: Adornos Erben. Eine Geschichte aus der Bundesrepublik. Suhrkamp, Berlin 2024.

Stadtler 1997: Friedrich Stadler: Studien zum Wiener Kreis. Ursprung, Entwicklung und Wirkung des Logischen Empirismus im Kontext, Frankfurt am Main 1997.

Vom Bruch et al. 2016: Rüdiger vom Bruch et al.: Die Leopoldina. Die Deutsche Akademie der Naturforscher zwischen Kaiserreich und früher DDR, Berlin 2016.

Weissweiler 2006: Eva Weissweiler: Die Freuds: Biographie einer Familie, Köln 2006.

Wierling 2002:  Dorothee Wierling: Geboren im Jahr Eins. Der Jahrgang 1949 in der DDR. Versuch einer Kollektivbiographie, Berlin 2002.

Willet 2001: Olaf Willet: Sozialgeschichte Erlanger Professoren 1743-1933, Göttingen 2001.

Winkelbauer 2000: Thomas Winkelbauer (Hg.): Vom Lebenslauf zur Biographie – Geschichte, Quellen und Probleme der historischen Biographik, Horn 2000.

Diesen Beitrag zitieren: Elsbeth Bösl/Doris Gutsmiedl-Schümann: Kollektivbiografien, in: AktArcha.Akteurinnen archäologischer Forschung und ihre Geschichte(n), 15.5.2025, https://aktarcha.hypotheses.org/9553

OpenEdition schlägt Ihnen vor, diesen Beitrag wie folgt zu zitieren:
Elsbeth Bösl und Doris Gutsmiedl-Schümann (15. Mai 2025). Kollektivbiografien. AktArcha. Abgerufen am 11. November 2025 von https://doi.org/10.58079/13xj5


2 Gedanken zu „Kollektivbiografien“

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